Ökologische Verantwortung

Unser Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Ressourcen schonen und Energie effizient einsetzen
UNSER WEG ZUR KLIMANEUTRALITÄT

Die Klimakrise ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Die Baubranche trägt nicht nur einen erheblichen Teil zu den globalen Treibhausgasemissionen bei, sondern ist neben dem hohen Energie- und Materialbedarf auch für ein großes Abfallaufkommen verantwortlich. Als führender Bautechnologiekonzern übernehmen wir Verantwortung und schaffen Bewusstsein, indem wir einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz und zur Bekämpfung des Klimawandels leisten. 2021 verabschiedete STRABAG daher erstmals eine Nachhaltigkeitsstrategie, die das Ziel der Klimaneutralität für den gesamten Konzern bis 2040 festschreibt. Die eigenen Prozesse werden so gestaltet, dass sie in ihrer Gesamtheit keine negativen Auswirkungen auf das Klima mehr haben sollen. 2040 wollen wir – wie auch unser Heimatmarkt Österreich – klimaneutral sein. Unseren Pfad zur Emissionsfreiheit haben wir in verschiedene Teilziele gegliedert:



Dieses Ziel erreichen wir nicht von heute auf morgen. Es ist ein Prozess, für den es Technologien braucht, die wir zum Teil erst entwickeln müssen – und auch werden. Es braucht völlig neue Arbeitsweisen, die Ressourcen schonen und uns von fossilen Rohstoffen unabhängiger machen. Es braucht uns alle, die diesen Weg ab jetzt gemeinsam gehen. Für unsere gemeinsame Mission: Work On Progress.

Mehr zu unserer neuen Mission Work on Progress finden Sie hier.



ENERGIE UND EMISSIONEN



Rund 35 % des weltweiten Energieverbrauchs und etwa 38 % der damit verbundenen Treibhausgasemissionen entfallen auf den Gebäudesektor – sowohl in der Errichtungs- als auch in der Nutzungsphase. Der Ausbau erneuerbarer Energien und die Senkung des Energieverbrauchs sind somit zentrale Faktoren zur Erreichung unseres ambitionierten Zieles der Klimaneutralität bis 2040. STRABAG sah sich im Berichtsjahr in der Energie- und Rohstoffversorgung aufgrund des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine vor neue Herausforderungen gestellt. Die Auswirkungen des militärischen Konflikts führten zu Verwerfungen auf den Märkten und in den Lieferketten. Für STRABAG war die Energieversorgung im Berichtsjahr jedoch in allen Märkten jederzeit gesichert. Der sichtbare Anstieg der Energiekosten ist auf die signifikant gestiegenen Preise auf den Energiemärkten zurückzuführen.
Neben der Volatilität auf den Energiemärkten zeigen auch politische Regulierungen wie die CO2-Bepreisung direkte Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb. Ein kontinuierlich ansteigender CO2-Preis als ökonomischer Anreiz zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Substitution fossiler durch erneuerbare Energieträger wurde in Deutschland bereits 2021 gesetzlich umgesetzt. In Österreich erfolgte dieser Schritt im Jahr 2022. Um diesen Herausforderungen mit konkreten Maßnahmen zu begegnen, wurde im Berichtsjahr mit der Entwicklung einer konzernweiten Energiestrategie begonnen. Sie umfasst die stetige Steigerung der Energieeffizienz in den Standorten, den Produktionsstätten und auf Baustellen sowie die kontinuierliche Substitution fossiler Energieträger durch den konsequenten Ausbau und Einsatz erneuerbarer Energien.

Projekte und Initiativen

Energieeinsparungen und Emissionsreduktionen werden durch die Steigerung der Energieeffizienz und den Einsatz regenerativer Energieträger erzielt. Dazu zählen u. a. Maßnahmen zur Optimierung des Stromverbrauchs von Gebäuden, Baustellen und Produktionsbetrieben sowie die Evaluierung des Einsatzes alternativer Brennstoffe in der Asphaltproduktion.

  • Seit dem 1.1.2021 bezieht die STRABAG AG Deutschland mit allen verbundenen Unternehmen innerhalb eines Rahmenvertrags ausschließlich CO2-neutralen Strom aus Wasserkraft. Damit liegt der Anteil an eingekauftem Grünstrom in Deutschland und Österreich am gesamten Stromverbrauch der STRABAG auf 23 %.
  • Um den Kraftstoffverbrauch durch die Nutzung des Fuhrparks zu reduzieren, wurde ein E-Learning entwickelt. Darüber hinaus wurde die Spritsparinitiative „Ready. ECO. Go!“ ins Leben gerufen.
  • 2022 wurde an der Erhebung der Scope 3-Emissionen gearbeitet, indem das ERP-System auf Anforderungen der Scope 3-Kalkulation umfassend geprüft wurde. Auf Grundlage der daraus gezogenen Erkenntnisse wurde beschlossen, das ERP-System umfangreich anzupassen, um valide Scope 3-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette berechnen zu können. Die Berichterstattung der Scope 3-Emissionen wird somit sukzessive aufgebaut.

Ziele und Indikatoren

Unser erklärtes Ziel ist, die negativen Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die Umwelt zu reduzieren und damit einen Beitrag zur Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu leisten. Dabei bearbeiten wir prioritär jene Themen, die entweder das größte Verbesserungspotenzial versprechen oder die wir durch unser eigenes Handeln am stärksten direkt beeinflussen können. Wir tragen dazu bei, dass der Verbrauch fossiler Brennstoffe reduziert wird, indem wir die beste verfügbare Technik einsetzen. Produktionsprozesse werden energieeffizient geplant, umgesetzt und gesteuert.

Energieverbrauch und CO2-Intensität der relevanten Energieverbrauchsbereiche
Fuhrpark:
  • Alle dieselbetriebenen Pkw in Deutschland und Österreich: 5,79 l/100 km (-2,29 %) und 155 g CO2/km (-2,29 %)
  • Alle dieselbetriebenen Nutzfahrzeuge in Deutschland und Österreich: 9,16 l/100 km (-1,22 %) und 245 g CO2/km (-1,22 %)

Ziel: Energieeffizienzsteigerung um mindestens 1 % bezogen auf das Vorjahr
  • Asphaltmischanlagen in Deutschland: 92,60 kWh/t produziertes Asphaltmischgut (5,12% zum Vorjahr) und 29,80 kg CO2/t produziertes Asphaltmischgut (-4,49% zum Vorjahr)

Ziel: Energieeffizienzsteigerung um mindestens 1,3 % bezogen auf das Vorjahr



1Der Energieverbrauch wird außer für Braunkohlestaub kostenbasiert ermittelt. Für die Umrechnung der Energiekosten in Mengen wird auf Durchschnittspreise der folgenden Quellen zurückgegriffen: Strom, Erdgas – Eurostat; Diesel, Benzin, Leichtes und Schweres Heizöl, Flüssiggas/Flaschengas – Weekly Oil Bulletin der Europäischen Energie-Kommission. Des Weiteren werden Preise auch direkt aus Rechnungen entnommen. Die Umrechnung der Energieträger in die Einheit MWh (analog dem Heizwert) erfolgt für Treibstoffe und Heizöl anhand der Umrechnungsfaktoren des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Für Braunkohlestaub erfolgen die Berechnungen auf Basis von Mengen und Heizwerten der Lieferantenangaben.
2Es handelt sich um den Bezug von Ökostrom in Österreich und Deutschland innerhalb der Rahmenverträge (ca. 80 % des Gesamtstromverbrauchs in den jeweiligen Ländern).


Mehr zum Thema Energie und Emissionen finden Sie in dem aktuellen Geschäftsbericht.


MATERIALIEN



Wirtschaftswachstum, die weltweite Bevölkerungszunahme und die notwendigen Anpassungen an den Klimawandel stimulieren den Bau und die Erhaltung von Gebäuden und von Infrastruktur. Dafür werden Rohstoffe wie Sand, Kies oder Bruchstein in beträchtlichen Mengen benötigt. Der jährliche Bedarf an natürlichen Zuschlagstoffen im Bauwesen beträgt allein in der EU rd. 2.105 Mio. t und stellt damit den größten Rohstofffluss in der Europäischen Union dar. Obwohl die innereuropäische Produktion mineralischer Baustoffe den Bedarf fast vollständig deckt, könnte deren Gewinnung schnell an ökologische, soziale und wirtschaftliche Grenzen stoßen: Flächenkonkurrenz, soziale Konflikte und das Potenzial für Sand- und Kiesknappheit in einigen Teilen der Welt könnten rasch zu wirtschaftlichen Engpässen in der Versorgung führen. Eine Steigerung der Ressourceneffizienz und die Nutzung des Recyclingpotenzials der eingesetzten Baustoffe wirkt dem prognostizierten gesteigerten Rohstoffbedarf in den kommenden Jahren entgegen.
Um bis 2040 Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen, spielen der verantwortungsvolle Umgang und der Einsatz innovativer, CO2-optimierter Materialien eine zentrale Rolle.

Projekte und Initiativen

Unser Forschungsprojekt 3DLight OnSite zielt darauf ab, den 3D-Druck von Leichtbeton auf Baustellen voranzutreiben und flexibler zu gestalten. Die dabei eingesetzten 3D-Druck-Roboter sind beweglich und können miteinander synchronisiert werden, um direkt auf der Baustelle Wandelemente zu drucken. Dabei verarbeiten die Roboter Betonvarianten, die umweltverträglicher als klassischer Beton sind. Der Einsatz einer speziellen, von Bienenwaben inspirierten Leichtbauweise beim 3D-Betondruck sorgt für deutliche Einsparungen beim Materialeinsatz. Die Drucker spritzen den Beton ausschließlich dorthin, wo er statisch benötigt wird. Dadurch bietet die additive Fertigung trotz des geringen Materialverbrauchs maximale Stabilität. Diese Vorteile können den CO2-Fußabdruck im Vergleich zu konventionellen Wänden um bis zu 50 % reduzieren. Zudem ermöglichen digitale Fertigungsmethoden eine Weiterverwertung von Baustoffen sowie einen nachhaltigen Rückbau.

Bei einem Neubau der Universität Witten/ Herdecke entstand eines der nachhaltigsten Hochschulgebäude in Deutschland. Das Universitätsgebäude entstand in Holzhybridbauweise und bietet neben dem nachwachsenden Werkstoff Holz auch eine flexible und wandelbare Raumaufteilung. Dabei wurde das statische und konstruktive Potenzial des Materials optimal ausgenutzt. Jeder der verbauten 1.382 m3 Holz stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und kann bis zu einer Tonne klimaschädliches CO2 aus der Atmosphäre binden. Der Neubau wurde vom deutschen Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen mit dem BNB-Zertifikat in Silber für nachhaltiges Bauen zertifiziert.

Der Beitrag zur Ressourcenschonung der hier vorgestellten Projekte wird durch parallel laufende Umweltberechnungen evaluiert und sichergestellt. Den verantwortungsvollen Umgang mit Materialien wollen wir auch bei konzerneigenen Gebäuden vorleben und somit Wissen und Kompetenzen für unsere Auftraggeberschaft sammeln. In diesem Rahmen bildet die Sanierung eines Konzerngebäudes auf dem STRABAG Campus in Stuttgart die ideale Schnittstelle zwischen nachhaltiger Materialwirtschaft und möglichst hochwertiger Abfallverwertung. Das Bürogebäude soll dabei nach dem staatlichen Gütesiegel „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ des deutschen Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen modernisiert und wieder nutzbar gemacht werden. Dafür werden in der Planungsphase aktuell Konzepte zur Bestandserfassung und Wiederverwendung von Bauteilen entwickelt. Wenn bestimmte Bauteile nicht wiederverwendet werden können, sollen stattdessen möglichst Rezyklate aus anderen Quellen eingesetzt werden. Die Planer berücksichtigen hierbei auch die Ausbaufähigkeit und Wiederverwendbarkeit der Materialien an ihrem zukünftigen Lebensende. So können Stoffkreisläufe geschlossen und Primärrohstoffe eingespart werden.

Ziele und Indikatoren

Erklärtes Ziel ist es, die durch unsere Geschäftstätigkeit verursachten negativen Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Dabei bearbeiten wir prioritär jene Themen, die das größte Verbesserungspotenzial versprechen und die wir durch unser eigenes Handeln direkt beeinflussen können, wie die Weiterentwicklung von Verfahren und Technologien für ressourcen- und energieeffiziente Bauwerke.

Berichtet werden die fünf mengenmäßig größten Materialströme, die zur Produktion unserer Produkte und Bereitstellung unserer Dienstleistungen verwendet werden.

¹Die Mengendaten wurden anhand von Durchschnittspreisen aus Preisdaten abgeleitet.
Anteil des zugeführten recycelten Asphalts in der Herstellung von Asphaltmischgut in den Konzernländern Deutschland, Österreich und Polen (Anteil an der Konzernleistung rd. 70 %):

  • Deutschland: 354 % bei einer Gesamtproduktion von 3.0376 Tsd. t Asphaltgemische (2021: 34 % bei 3.076 Tsd. t) (2020: 33 % bei 3.303 Tsd. t)
  • Polen: 33 % bei einer Gesamtproduktion von 2.268 Tsd. t Asphaltgemische (2021: 36 % bei 2.513 Tsd. t)36 % bei einer Gesamtproduktion von 2.513 Tsd. t Asphaltgemische (2020: 40 % bei 2.391 Tsd. t)
  • Österreich: 20 % bei einer Gesamtproduktion von 1.077 Tsd. t Asphaltgemische (2021: 19 % bei 1.360 Tsd. t)19 % bei einer Gesamtproduktion von 1.360 Tsd. t Asphaltgemische (2020: 18 % bei 1.287 Tsd. t)

Ziel: Wir streben an, den Recyclinganteil in unseren Materialien zu erhöhen. Dabei sind wir auch auf die Vorgaben unserer Auftraggeberschaft angewiesen.

Mehr zum Thema Materialien finden Sie in dem aktuellen Geschäftsbericht.



ABFALL UND KREISLAUFWIRTSCHAFT

Die Bauwirtschaft zählt weltweit zu den ressourcenintensivsten Wirtschaftszweigen: Rohstoffe werden abgebaut, verbaut und nach der Nutzungsphase zu großen Teilen auf Deponien entsorgt. Die Umwelt wird sowohl durch das Abfallaufkommen als auch durch die im Abfall enthaltenen Schadstoffe auf vielfältige Weise belastet. Die Maßnahmen zur Abfallvermeidung massiv zu verstärken, ist daher von zentraler Bedeutung im Abfallmanagement von STRABAG. Wir ziehen möglichst hochwertige Behandlungsverfahren wie die Aufbereitung zur Wiederverwendung und das Recycling anderen Verwertungswegen wie etwa dem Downcycling vor. Zudem achten wir im Abfallmanagement bei der Beauftragung Dritter auf deren Zertifizierung nach den jeweiligen nationalen Gegebenheiten. Da Rohstoffe endlich sind, ist es insbesondere im Bausektor von Bedeutung vermehrt auf den Einsatz von Sekundärrohstoffen zu setzen, sofern die Verfügbarkeit gegeben ist. In diesem Zusammenhang verfolgt STRABAG verschiedene Ansätze, die sich an der Abfallhierarchie der EU orientieren und unsere Ressourcen so effizient wie möglich nutzen.

Projekte und Initiativen

Um den weiteren Austausch innerhalb des Konzerns zu fördern, wurde auf Basis von STRAmaps eine GIS-Anwendung entwickelt, die der besseren Verknüpfung der Baustellen und verschiedenen Verwertungs- und Entsorgungsstellen dienen soll. Ziel ist es, für anfallende Bauabfälle einen hochwertigen Wiederverwendungs- bzw. Verwertungsweg und für Reststoffe den optimalen Entsorgungsweg zu finden. Zur Abfallvermeidung und Überführung von Materialien in die Kreislaufwirtschaft haben wir im Jahr 2021 eine Initiative gestartet, um die Datenbasis zu verbessern, kontinuierlich auszuweiten und weitere Konzernländer in die Auswertung zu integrieren. Diese Initiative wurde 2022 in einen Projektantrag überführt, um die notwendigen Rahmenbedingungen für die Erfassung und Steuerung der Abfallströme zu schaffen. Durch die Vernetzung von Baustellen und Stoffströmen unter Einbeziehung von Standorten für hochwertiges Recycling sollen der Ressourcenverbrauch minimiert und der Einsatz von Sekundärrohstoffen gesteigert werden.

Ziele und Indikatoren

Die größten Abfallströme im Konzern resultieren aus mineralischen Bau- und Abbruchabfällen. Eine untergeordnete Rolle spielen sonstige produktions- und standortbezogene sowie nichtmineralische Abfälle, die an zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe weitergegeben werden. Dies ist der im Bausektor typischen Individualfertigung geschuldet und unterscheidet den Sektor von anderen Wirtschaftszweigen. Die Gesamtmenge an Abfall ist abhängig von Größe und Art der Bauaufträge (z. B. Gebäude oder Verkehrswege, Rückbau oder Baugrubenaushübe, Verwertungstätigkeiten) und von Qualitätsvorgaben. Da diese Vorgaben durch Dritte bestimmt werden, hat STRABAG nur eingeschränkten Einfluss darauf. In diesem Managementansatz ist daher nicht die Gesamtmenge als steuerbare Größe definiert. Ziel von STRABAG ist es, die mit dem Ressourcenverbrauch und den Abfallströmen in Zusammenhang stehenden Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren und eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft zu fördern. Diese Aspekte möchten wir zukünftig mit den nachfolgend in der Tabelle genannten Indikatoren messen.



¹Standorte umfassen alle im Verantwortungsbereich von STRABAG liegenden Organisationseinheiten wie Bau-, Aufbereitungs- oder Produktionsstellen.

Mehr zum Thema Abfall und Kreislaufwirtschaft finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht.


NACHHALTIGES BAUEN



Steigende Energiepreise, zunehmend spürbare Auswirkungen des Klimawandels und das rasante Städtewachstum stellen die Bauwirtschaft vor neue Aufgaben: Gebäude werden nicht mehr nur auf Investitionskriterien hin optimiert, sondern es gewinnen auch Lebenszykluskosten, Qualität und Ressourceneffizienz an Gewicht.
Über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes betrachtet, ist der Anteil der energiebedingten Treibhausgasemissionen über die gesamte Betriebsphase am höchsten. Vor dem Hintergrund steigender Energiestandards, die zu sinkenden Emissionen in der Betriebsphase führen, gewinnen jedoch auch die grauen Emissionen, die bei der Gebäudeherstellung für die Produktion von Baustoffen entstehen, zunehmend an Bedeutung. Dementsprechend werden bei STRABAG Methoden für die ganzheitliche CO2-Bilanzierung in allen Projektphasen entwickelt. Darüber hinaus gewinnt das Geschäftsfeld „Bauen im Bestand“ zunehmend an Bedeutung, da auf diese Weise bereits ein Großteil der konstruktionsbedingten Treibhausgasemissionen vermieden werden kann.

Mehr zum Thema nachhaltiges Bauen finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht.



Auf der Website veröffentlicht am 28.07.2015 – Zuletzt publiziert am 06.08.2024 14:04:30
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