Energie und Emissionen

Energieeffizienz und Emissionsreduktion im Bausektor

Rund 34 % des weltweiten Energieverbrauchs und etwa 38 % der damit verbundenen Treibhausgasemissionen entfallen auf den Gebäudesektor – sowohl in der Errichtungs- als auch in der Nutzungsphase. Wir stellen beim Thema Nachhaltigkeit an uns selbst den Anspruch, den eigenen CO2e-Fußabdruck im Rahmen aller Prozesse sowie sämtlicher Liefer- und Produktionsketten immer weiter zu reduzieren. Die effiziente Nutzung von Energie und die Umstellung auf erneuerbare Energieträger sind zentrale Faktoren zur Erreichung des ambitionierten Zieles der Klimaneutralität bis 2040.

Foto von STRABAG Mitarbeiterin die Energiedaten am PC auswertet © STRABAG

Daten als Grundlage

Zur Erreichung der geplanten Emissionsreduktionen haben wir in den vergangenen Jahren eine umfassende Datengrundlage für unsere Scope 1- und Scope 2-Emissionen erarbeitet. Um valide Scope 3-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette berechnen zu können, werden die internen Systeme für die Scope 3-Kalkulation umfangreich angepasst.
 
Auf Basis der errechneten Daten, wird ein Transformationsplan entwickelt und in der Prozessgestaltung konzernweit verankert. Aus den Pfaden lassen sich konkrete Energieeffizienz- und Substitutionsmaßnahmen ableiten welche sowohl unsere Baustellen- und Produktionsbetriebe als auch unsere konzerneigene Verwaltung betreffen.

Projekte und Initiativen zur Reduktion unserer Emissionen

Mit unseren Reduktionszielen im Fokus, bearbeiten wir prioritär jene Themen, die entweder das größte Reduktionspotenzial versprechen oder die wir durch unser eigenes Handeln am stärksten direkt beeinflussen können. Wir tragen dazu bei, dass der Verbrauch fossiler Brennstoffe reduziert wird, indem wir die beste verfügbare Technik einsetzen. Unsere Aktivitäten werden energieeffizient geplant, umgesetzt und gesteuert.
 
Für die Umsetzung der Energieeinsparungen und Emissionsreduktionen im Konzern arbeiten wir im Zuge von Pilot-Projekten und Initiativen daran, unsere Emissionen kontinuierlich zu vermindern. Dazu zählt unter anderem die konzernweite Initiative zur Ermittlung von PV-Potenzialen, um den raschen Ausbau von PV-Anlagen an unseren Standorten zu ermöglichen. Des Weiteren entwickeln wir nachhaltige Mindeststandards für unsere Planungs- und Bauprozesse. Mittels Pilotierungen im Bereich alternativer Energieträger und innovativer Technologien wie zum Beispiel der Anwendung von grünem Wasserstoff in der Produktion und für Baumaschinen arbeiten wir aktiv an der Entwicklung neuer Lösungsansätze im Baubereich.

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