Nachhaltigkeits-management

ESG-Management der STRABAG SE

Foto zeigt das Sustainability Team der STRABAG bei der gemeinsamen Arbeit am Aufbau des Nachhaltigkeitsmanagement © STRABAG

Maßgeschneiderte Lösungen für nachhaltigen Erfolg

Nachhaltiges Wirtschaften ist eine ständige Herausforderung. Wir begegnen dieser mit Lösungen, die individuell auf uns als Unternehmen und unsere Branche zugeschnitten sind. Der Aufgabenbereich des ESG-Management ist vielseitig und durch die Erneuerung von Prozessen geprägt. Dabei fokussieren wir uns auf die Aktivitäten unseres Kerngeschäfts und integrieren konsequent wirkungsvolle Maßnahmen.

Dafür braucht es ein konzernweites ESG-Management. Die Themen in den Bereichen Umwelt, soziale Verantwortung und nachhaltiger Unternehmensführung sind breit gefächert und werden daher in unterschiedlichen Bereichen des Konzerns bearbeitet. Zusammen sind diese Bereiche für ein einheitliches und abgestimmtes Nachhaltigkeitsmanagement zuständig. Das ESG-Management berichtet direkt an den CEO der STRABAG SE. Damit wird ein wichtiges Signal an die Mitarbeiter:innen gesendet: Nachhaltigkeit steht bei STRABAG ganz oben auf der Agenda. Die Themen des Nachhaltigkeitsmanagements werden langfristig gedacht, sind strategisch verankert und werden vom obersten Management getragen.

Governance-Struktur

Eine zentrale Voraussetzung für ein erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement ist die Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft. ​Dazu gehört die Beratung und Unterstützung der operativen Einheiten sowie der Konzernstabs- und Zentralbereiche bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie in die Praxis. Dieser Wissenstransfer ist essenziell, insbesondere für die optimale Bearbeitung von Angebotslegungen, der Entwicklung von neuen Technologien und der Testung neuer Prozesse.
 
Die Governance-Struktur dient dazu, im Sinne eines vorausschauenden ESG-Risikomanagements die Auswirkungen, Risiken und Chancen von STRABAG frühzeitig zu identifizieren. So können Gegenmaßnahmen frühzeitig erarbeitet und implementiert werden. Die klar definierte Struktur erleichtert es uns außerdem, die Ziele unserer Nachhaltigkeitsstrategie konzernweit umzusetzen.
 
Durch kurze Kommunikations- und Entscheidungswege binden wir die Vertreter:innen aus allen Konzerneinheiten mit diversen Kompetenzen ein. Das ESG-Management arbeitet sowohl mit dem Netzwerk Nachhaltigkeit als auch mit dem Steering Committee Sustainability eng zusammen. und Berichterstattung an den STRABAG SE Vorstand und den Aufsichtsrat der STRABAG SE vervollständigt die Governance-Struktur.


Grafik der Governance-Struktur der STRABAG SE bestehend aus dem Vorstand der STRABAG SE, dem Steering Committee Sustainability, dem Netzwerk Nachhaltigkeit und den Unternehmens- und Zentralbereichen
Grafik der Governance-Struktur der STRABAG SE bestehend aus dem Vorstand der STRABAG SE, dem Steering Committee Sustainability, dem Netzwerk Nachhaltigkeit und den Unternehmens- und Zentralbereichen
  • Aufsichtsrat der STRABAG SE

    Der Aufsichtsrat bildet das Kontrollorgan der STRABAG SE. Er wird regelmäßig und anlassbezogen in diverse Entscheidungsprozesse eingebunden. Dabei stehen die wesentlichen Geschäftsentwicklungen und Risikoanalysen im Fokus. Der Vorstand der STRABAG SE berichtet dem Aufsichtsrat einmal im Jahr zu Themen wie Antikorruption und Nachhaltigkeit. Ergänzend wird der Aufsichtsrat in einem jährlichen ESG-Update zu den Nachhaltigkeitsentwicklungen informiert.

  • Vorstand der STRABAG SE

    Der Vorstand setzt den strategischen Rahmen​ – auch im Nachhaltigkeitsmanagement – und entscheidet damit entsprechend der Geschäftsordnung​. Besonders Projekte, die eine bestimmte Projektsumme oder Reichweite überschreiten, werden vom Vorstand beschlossen. Um die Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich voranzutreiben, ist der Agendapunkt Nachhaltigkeit ein Fixum in jeder Vorstandssitzung. Dabei werden unterschiedliche Themen aus den Bereichen des ESG-Managements angeführt und bearbeitet.

  • Steering Committee Sustainability

    Das Steering Committee Sustainability, kurz SCS genannt steuert das konzernweite Nachhaltigkeitsmanagement. Den Vorsitz hat der CEO der STRABAG SE. Das SCS wird auf Basis aller  von STRABAG besetzt und bildet weitestgehend unsere Wertschöpfungskette ab. Die Vertreter:innen im SCS haben eine Themenverantwortung. Das SCS wird aktiv in die Erreichung der strategischen Nachhaltigkeitszieleeingebunden und gestaltet die notwendigen Politiken und Rahmenwerke mit. Diese werden gegebenenfalls als Empfehlungen in den Vorstand eingebracht.

  • Netzwerk Nachhaltigkeit

    Im Netzwerk Nachhaltigkeit sind alle Konzerneinheiten durch nominierte Repräsentant:innen vertreten. Durch das Netzwerk findet ein übergreifender Erfahrungs- und Wissensaustausches mit Fokus auf Best Practices statt. Die Repräsentant:innen unterstützen mit ihrer spezifischen Expertise und sind für das Monitoring von Nachhaltigkeitsprojekten in den jeweiligen Einheiten zuständig.

  • Umsetzung durch Konzernmanagement

    Damit unserer Nachhaltigkeitsstrategie im Kerngeschäft umgesetzt werden kann, braucht es die intensive Zusammenarbeit und das Engagement unserer operativen Unternehmensbereiche sowie der Konzernstabs- und Zentralbereiche. Gemeinsam mit den Expert:innen aus den diversen Bereichen der STRABAG werden Projekte geplant, weiterentwickelt und auf unsere Baustellen gebracht. In vielen Unternehmens- und Zentralbereichen sind entsprechende Nachhaltigkeitsstabstellen für die Implementierung zuständig.

Foto von Austausch unterschiedlicher Stakeholder-Gruppen beim STRABAG Stakeholder-Dialog 2021 © Leon Kopplow

Stakeholder-Einbindung

Neben der Einbindung interner Stakeholder fördert STRABAG auch den Dialog zu diversen externen Interessensgruppen. Dabei stehen unsere Kund:innen, Investor:innen und Zulieferunternehmen besonders im Fokus. Darüber hinaus pflegen wir den Kontakt zu Hochschulen und Medien, politischen Institutionen sowie zu NGOs. Es werden unterschiedliche Einbindungs- und Dialogformate gewählt, um den Austausch zwischen STRABAG und den Stakeholdergruppen anzuregen.

  • Investor:innen werden im Zuge der jährlich stattfindenden Hauptversammlung informiert. Das Format dient außerdem dazu, offene Fragen der Investor:innen zu beantworten. Dabei sind Informationen und Fragen zur Nachhaltigkeitsstrategie der STRABAG von großer Relevanz.
  • Anlassbezogen findet das Format Strategic Update statt bei dem die Investor:innen der STRABAG über die strategischen Entwicklungen informiert werden.
  • Durch die Teilnahme der STRABAG an Fachtagungen und Messen wird der Austausch mit Peers und Expert:innen zu diversen Themen gefördert.
  • Um unterschiedliche Perspektiven zu den Nachhaltigkeitsthemen der STRABAG abzuholen und zu diskutieren, veranstalten wir regelmäßige Stakeholder-Dialoge.

STRABAG ist Förderunternehmen der Stiftung KlimaWirtschaft

Klimaschutz braucht Verpflichtung: STRABAG SE setzt ein Zeichen für die unternehmerische Verantwortung zum Klimaschutz.

Foto von Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung KlimaWirtschaft

Die Stiftung KlimaWirtschaft treibt aktiv die Einhaltung und Umsetzung der europäische und deutschen Klimaziele voran. Seit Anfang des Jahres 2023 ist die STRABAG SE nun Teil von diesem Bündnis. Als neue Förderin der Stiftung KlimaWirtschaft strebt die STRABAG SE Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis 2040 an. Im Fokus der Zusammenarbeit stehen die Schwerpunkte Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Baustoffe und CO2-sparende Prozesse in der Baubranche.


Lesen Sie hier das Interview mit Sabine Nallinger

STRABAG SE beteiligt sich am Forum Alpbach

Das Forum Alpbach bietet eine wertvolle Plattform für interdisziplinären Austausch und die Entwicklung neuer Ideen für ein starkes und demokratisches Europa.

Im Rahmen des Labs „Circular Economy in the Construction Industry“ bringt STRABAG SE eine diverse Gruppe von 30 Teilnehmern zusammen, um praktikable Lösungen für die Herausforderungen der grünen Transformation im Bauwesen zu erarbeiten.

Lesen Sie hier die Pressemeldung

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