STRABAG SE - STRABAG SE: Auftragsbestand erstmals über € 25 Mrd.

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Wien, 30.8.2024 
 
Der börsenotierte europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen STRABAG SE hat heute Zahlen für das erste Halbjahr 2024 bekannt gegeben. „Der Blick auf das erste Halbjahr zeigt: Das Marktumfeld in einzelnen europäischen Ländern – allen voran in Österreich – entwickelte sich weiterhin herausfordernd. Auf Konzernebene können wir diese Schwankungen aber gut ausgleichen und erneut ein starkes Ergebnis berichten. Besonders hervorzuheben ist unser Rekordauftragsbestand von über € 25 Mrd., der uns bereits eine gute Visibilität in Richtung 2026 bietet“, erklärt Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE. 
 
Leistung und Umsatz 
Die STRABAG SE erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2024 eine Leistung von € 8.329,29 Mio. – ein im Jahresvergleich leichtes Plus von 1 %. Positiv wirkten vor allem Leistungssteigerungen im Heimatmarkt Deutschland und in Polen sowie im Verkehrswegebau in Rumänien. Deutlich rückläufig entwickelte sich die Leistung hingegen in Österreich. Hier wirkt sich wie erwartet der starke Rückgang auf dem Wohnungsbaumarkt aus. Nachdem vermehrt Großprojekte akquiriert werden konnten, die in Arbeitsgemeinschaften umgesetzt werden, reduzierte sich der Konzernumsatz im Gegensatz zur Leistung um 3 %. Dieser Effekt spiegelt sich auch in der Relation Umsatz/Leistung wider, die sich im Jahresvergleich von 93 % auf 90 % verringerte. 
 
Auftragsbestand 
Der Auftragsbestand überschritt zum Ende des ersten Halbjahres 2024 erstmals die 25-Milliarden-Euro-Marke und kam bei € 25.191,89 Mio. zu liegen. Im Jahresvergleich entspricht das einem Anstieg von 4 %. Gegenüber dem Jahresende 2023 legte der Auftragsbestand um 7 % zu und spiegelt die erfolgreichen Projektakquisitionen im bisherigen Jahresverlauf wider. 
„Im Einklang mit unserer Strategie 2030 konnten wir im ersten Halbjahr neue Energiewende- und Bestandsbauprojekte akquirieren. Dazu zählen beispielsweise Tiefbauarbeiten am europäischen Energieinfrastrukturprojekt SuedOstLink oder die Sanierung der Haupt- und Landesstelle der Pensionsversicherung in Wien. Darüber hinaus erhielten wir die Zuschläge für große Infrastrukturprojekte in Deutschland und Kanada ebenso wie in den zentral- und osteuropäischen Ländern“, so Klemens Haselsteiner, CEO der STRABAG SE. 
 
Die in absoluten Zahlen größten Zuwächse wurden in Deutschland, Polen und in der Slowakei verzeichnet. Im Hochbau in Österreich – allen voran aufgrund der schwierigen Situation im Wohnungsbau – und durch das Abarbeiten von Großprojekten in Ungarn und im Vereinigten Königreich ist der Auftragsbestand hingegen rückläufig. 
 
Ertragslage 
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im ersten Halbjahr 2024 leicht um 2 % auf € 358,87 Mio. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen stiegen im Jahresvergleich um 5 % auf € 276,95 Mio. an, sodass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei € 81,92 Mio. etwas tiefer zu liegen kam (6M/2023: € 87,35 Mio.). Während in den Segmenten Nord + West und International + Sondersparten Ergebnisverbesserungen erzielt werden konnten, erhöhte sich der Verlust in Süd + Ost im ersten Halbjahr. 
 
Das Zinsergebnis konnte sich im Jahresvergleich auf € 52,23 Mio. nahezu verdoppeln (6M/2023: € 26,54 Mio.). Maßgeblich für diese Entwicklung waren deutlich angestiegene Zinserträge. Die solide Liquiditätsausstattung der STRABAG SE und das vorherrschende Zinsumfeld wirkten sich positiv aus. Im Zinsergebnis enthalten sind negative Kursdifferenzen von € -5,54 Mio. (6M/2023: € ‑4,65 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) kam demnach bei € 134,15 Mio. zu liegen, nach € 113,89 Mio. im Vorjahr. Die Ertragsteuern beliefen sich auf € -41,11 Mio. (6M/2023: € -37,28 Mio.), was einer im Jahresvergleich etwas niedrigeren Ertragsteuerquote von 31 % entspricht. Somit steht ein Ergebnis nach Steuern von € 93,04 Mio. zu Buche, ein Plus von 21 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2023. 
 
Das auf die Fremdanteilseigner entfallende Ergebnis stellte sich mit € 1,53 Mio. in absoluten Zahlen nahezu unverändert dar. Insgesamt wurde ein um 23 % höheres Konzernergebnis von € 91,51 Mio. erzielt (6M/2023: € 74,14 Mio.) – der bislang höchste Wert, den die STRABAG SE in einem ersten Halbjahr erwirtschaftete. Bei einer gewichteten Anzahl von 108.490.336 im Umlauf befindlichen Aktien im ersten Halbjahr 2024, belief sich das Ergebnis je Aktie auf € 0,84 (6M/2023: € 0,74). 
 
Vermögens- und Finanzlage 
Die Bilanzsumme verkürzte sich gegenüber dem Jahresende 2023 leicht um 1 % auf € 13,6 Mrd. Aufgrund des Saisonalitätseffekts stiegen die Vorräte und die Vertragsvermögenswerte an, während sich die liquiden Mittel im ersten Halbjahr 2024 reduzierten. 
 
Der finale Schritt der Kapitalmaßnahmen zur Reduktion des Anteils von MKAO „Rasperia Trading Limited“ – die Durchführung der ordentlichen Sachkapitalerhöhung – wurde im März 2024 im Firmenbuch eingetragen. Folglich erhöhte sich das Grundkapital der STRABAG SE von € 102,6 Mio. auf € 118,2 Mio. Insbesondere aufgrund der Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2023, die im Juni des laufenden Jahres stattfand, verringerte sich die Eigenkapitalquote gegenüber dem Jahresende 2023 auf weiterhin hohem Niveau von 32,2 % auf 31,2 %. 
 
STRABAG berichtet auch weiterhin eine Netto-Cash-Position. Verglichen mit dem Stand vom 31.12.2023 sank diese – wie saisonal üblich – von € 2.643,24 Mio. auf € 1.619,08 Mio. 
  
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit drehte mit € -415,00 Mio. (6M/2023: € 174,93 Mio.) wieder in den negativen Bereich, was vor allem auf den Anstieg der Vorräte und der Vertragsvermögenswerte zurückzuführen ist. 
 
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war mit € -322,49 Mio. etwas weniger negativ als im Vorjahr (6M/2023: € -344,65 Mio.). Höheren Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen standen höhere Zuflüsse aus Anlagenabgängen und etwas niedrigere Abflüsse für Unternehmensakquisitionen gegenüber. Der Schwerpunkt lag auf Übernahmen zum weiteren Ausbau der Kompetenz des Konzerns in der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA). 
 
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf € ‑299,76 Mio. (6M/2023: € -292,37 Mio.); darin enthalten ist neben der Ausschüttung der Dividende für das Geschäftsjahr 2023 auch die Auszahlung der Kapitalherabsetzung an jene Streubesitzaktionär:innen, die sich im Rahmen der Kapitalmaßnahmen für die Barvariante entschieden haben und ihre diesbezüglichen Wertrechte bereits eingereicht haben. Im ersten Halbjahr 2023 war die Auszahlung für den Erwerb eigener Aktien, die im Rahmen des damaligen Pflichtangebots angedient wurden, enthalten. 
 
Mitarbeiteranzahl 
Im ersten Halbjahr 2024 wurden im Durchschnitt 77.337 Mitarbeitende (FTE) beschäftigt, was einem Anstieg von 2 % gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres entspricht. Infolge von Übernahmen im Bereich TGA und Energiemanagement als Teil des Property & Facility Service-Portfolios wurden die größten Zuwächse in Deutschland und in der Region Benelux verzeichnet. 
 
Ausblick 2024 
Der Vorstand hält für das Gesamtjahr 2024 unverändert an der angepeilten Leistung von rund € 19,4 Mrd. fest, was gut durch den Auftragsbestand unterlegt ist. Die EBIT-Marge sollte erneut mindestens 4 % betragen. Auch die Nettoinvestitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) werden weiterhin mit höchstens € 750 Mio. prognostiziert. 
 
 
STRABAG SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen, führend in Innovation und Kapitalstärke. Unser Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Wir schaffen Mehrwert für unsere Kund:innen, indem wir Bauwerke ganzheitlich, über den gesamten Lebenszyklus betrachten – von der Konzeption über die Planung und Errichtung, den Betrieb und das Facility Management bis hin zur Umnutzung oder zum Rückbau. Dabei übernehmen wir Verantwortung für Mensch und Umwelt: Wir arbeiten an der Zukunft des Bauens und investieren in unsere derzeit mehr als 250 Innovationsprojekte und 400 Nachhaltigkeitsprojekte. Durch das Engagement unserer rund 86.000 Mitarbeiter:innen erwirtschaften wir jährlich eine Leistung von etwa € 19 Mrd. 
 
Mit einem dichten Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vielen europäischen Ländern und auch auf anderen Kontinenten erweitern wir unser Einsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus. Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgen wir ein klares Ziel: klimaneutral und ressourcenschonend planen, bauen und betreiben. Infos auch unter <a href="https://www.strabag.com">www.strabag.com</a>

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Vienna, 30 August 2024 
 
STRABAG SE, the publicly listed European technology group for construction services, today announced its figures for the first half of 2024. “A look at the first half of the year reveals a continued challenging market environment in certain European countries, especially in Austria. We can compensate for these fluctuations at the corporate level, however, allowing us to report another strong result. Of particular note is our record order backlog of over € 25 billion, which offers us good visibility towards 2026,” says Klemens Haselsteiner, CEO of STRABAG SE. 
 
Output volume and revenue 
STRABAG SE generated an output volume of € 8,329.29 million in the first half of 2024, a slight plus of 1% compared to the same period of the previous year. Output growth in the home market of Germany, in Poland and in transportation infrastructures in Romania had a particularly positive influence on this figure. Output fell substantially in Austria, on the other hand, where the sharp decline in the residential construction market is having an expected impact. Following the successful acquisition of several large-scale projects, which are being realised under joint venture arrangements, Group revenue fell by 3% in relation to output. This development is also reflected in the revenue-to-output ratio, which fell from 93% to 90% year-on-year. 
 
Order backlog 
The order backlog exceeded the € 25 billion mark for the first time at the end of June 2024, reaching a total of € 25,191.89 million. This corresponds to a year-on-year increase of 4%. Compared to the end of 2023, the order backlog grew by 7%, reflecting the state of project acquisitions in the year to date. “In line with our Strategy 2030, we acquired several new projects related to the energy transition and the adaptive reuse of existing buildings. These include the civil engineering works for the European energy infrastructure project SuedOstLink and the refurbishment of the main and regional offices of the pension insurance organisation in Vienna. In addition, we were awarded contracts for major infrastructure projects in Germany and Canada as well as in Central and Eastern European countries,” says Klemens Haselsteiner, CEO of STRABAG SE. 
 
The largest increases in absolute terms were recorded in Germany, Poland and Slovakia. In contrast, the volume of orders is down in building construction in Austria – here due primarily to the difficult situation in residential construction – as well as in Hungary and the United Kingdom – here as a result of the gradual completion of major projects. 
 
Financial performance 
Earnings before interest, taxes, depreciation and amortisation (EBITDA) increased slightly by 2% to € 358.87 million in the first half of 2024. The depreciation and amortisation expense grew by 5% year-on-year to € 276.95 million. As a result, earnings before interest and taxes (EBIT) were slightly lower at € 81.92 million (6M/2023: € 87.35 million). Despite the slight decrease, however, the EBIT is still very much in line with the multi-year comparison. While earnings improved in the segments North + West and International + Special Divisions, losses in South + East increased in the first half of the year. 
Net interest income almost doubled year-on-year to € 52.23 million (6M/2023: € 26.54 million). This development was mainly due to a significant increase in interest income. STRABAG SE’s solid liquidity and the prevailing interest rate environment had a positive effect. The net interest income includes negative exchange rate differences of € -5.54 million (6M/2023: € -4.65 million). Earnings before taxes (EBT) therefore came to € 134.15 million, compared to € 113.89 million in the previous year. Income taxes amounted to € 41.11 million (6M/2023: € -37.28 million), which corresponds to a slightly lower income tax rate of 31%. This resulted in net income of € 93.04 million, corresponding to a plus 21% over the first half of 2023. 
 
The earnings attributable to minority shareholders remained almost unchanged in absolute terms at € 1.53 million. Overall, net income after minorities increased by 23% to € 91.51 million (6M/2023: € 74.14 million) – the highest figure ever achieved by STRABAG SE in a first half-year period. With a weighted number of 108,490,336 shares outstanding in the first half of 2024, earnings per share amounted to € 0.84 (6M/2023: € 0.74). 
 
Financial position and cash flows 
The balance sheet total fell slightly to € 13.6 billion, a decrease of 1% compared to the end of 2023. Due to seasonal effects, inventories and contract assets increased, while cash and cash equivalents decreased in the first half of 2024. 
 
The final step in the capital measures to reduce the stake held by MKAO “Rasperia Trading Limited” – the implementation of the ordinary non-cash capital increase – was entered into the commercial register in March 2024. As a result, the share capital of STRABAG SE increased from € 102.6 million to € 118.2 million. Due in particular to the dividend distribution for the 2023 financial year, which took place in June 2024, the equity ratio fell from a still high level of 32.2% at the end of 2023 to 31.2% at the end of June. 
 
STRABAG continues to report a net cash position. Compared to 31 December 2023, this figure fell, as is usual for the season, from € 2,643.24 million to € 1,619.08 million. 
 
The cash flow from operating activities returned to negative territory at € -415.00 million (6M/2023: € 174.93 million), primarily due to the increase in inventories and contract assets. 
 
At € -322.49 million, the cash flow from investing activities was slightly less negative than in the previous year (6M/2023: € -344.65 million). Higher investments in intangible assets and in property, plant and equipment were offset by higher inflows from asset disposals and slightly lower outflows for enterprise acquisitions. The focus of the Group’s investing activities was on acquisitions to further expand its expertise in mechanical and electrical engineering services (M&E). 
 
The cash flow from financing activities amounted to € -299.76 million in the first half of 2024 (6M/2023: € -292.37 million). In addition to the distribution of the dividend for the 2023 financial year, this figure also includes the payment of the capital reduction to those free float shareholders who opted for the cash alternative as part of the capital measures and who have already submitted their book-entry securities in this regard. The first half of 2023 included the payment for the acquisition of own shares tendered as part of the mandatory offer made at that time. 
 
Employees 
STRABAG had an average of 77,337 employees (FTE) in the first half of 2024, an increase of 2% compared to the same period of the previous year. The largest increases were recorded in Germany and the Benelux region from acquisitions in the property and facility services portfolio, specifically in M&E and energy management. 
 
Outlook for 2024 
The Management Board continues to expect an output volume of around € 19.4 billion for the full year 2024, a target that is well supported by the current state of the order backlog. The EBIT margin should again reach at least 4%. Net investments (cash flow from investing activities) are also forecast to reach a maximum of € 750 million. 
 
 
STRABAG SE is a European-based technology group for construction services, a leader in innovation and financial strength. Our activities span all areas of the construction industry and cover the entire construction value chain. We create added value for our clients by taking an end-to-end view of construction over the entire life cycle – from planning and design to construction, operation and facility management to redevelopment or demolition. In all of our work, we accept responsibility for people and the environment: We are shaping the future of construction and are making significant investments in our portfolio of more than 250 innovation and 400 sustainability projects. Through the hard work and dedication of our approximately 86,000 employees, we generate an annual output volume of around € 19 billion. 
 
Our dense network of subsidiaries in various European countries and on other continents extends our area of operation far beyond the borders of Austria and Germany. Working together with strong partners, we are pursuing a clear goal: to design, build and operate construction projects in a way that protects the climate and conserves resources. More information is available at <a href="https://www.strabag.com" target="_blank">www.strabag.com</a>.

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