STRABAG SE, die österreichischen Kernaktionäre und die AO Raiffeisenbank wurden von der Aktionärin MKAO „Rasperia Trading Limited“ (Rasperia) vor einem staatlichen russischen Gericht in Kaliningrad verklagt. Rasperia behauptet, dass die von ihr gehaltenen STRABAG-Aktien für sie wertlos seien, wegen der Maßnahmen, die STRABAG und die Kernaktionäre aufgrund der Sanktionen gesetzt hatten. Im Kern wirft Rasperia der STRABAG SE und den Kernaktionären nun tatsächlich vor, sich in der EU sanktionskonform zum Nachteil von Rasperia verhalten zu haben. Der geforderte Schadensersatz in Höhe von € 1,9 Mrd. soll in Russland bei der AO Raiffeisenbank lukriert werden, da eine Vollstreckung in Europa (naturgemäß) aussichtslos sei. In diesem Kontext wurde auch über die Beteiligung der Raiffeisen Bank International (RBI) an ihrer russischen Tochter AO Raiffeisenbank vom Gericht eine Verfügungsbeschränkung verhängt, wie gestern Abend von der RBI veröffentlicht wurde. Nach derzeitiger Einschätzung werden keine wirtschaftlichen Auswirkungen auf die STRABAG SE erwartet. STRABAG SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen, führend in Innovation und Kapitalstärke. Unser Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Wir schaffen Mehrwert für unsere Kund:innen, indem wir Bauwerke ganzheitlich, über den gesamten Lebenszyklus betrachten – von der Konzeption über die Planung und Errichtung, den Betrieb und das Facility Management bis hin zur Umnutzung oder zum Rückbau. Dabei übernehmen wir Verantwortung für Mensch und Umwelt: Wir arbeiten an der Zukunft des Bauens und investieren in unsere derzeit mehr als 250 Innovationsprojekte und 400 Nachhaltigkeitsprojekte. Durch das Engagement unserer rd. 86.000 Mitarbeiter:innen erwirtschaften wir jährlich eine Leistung von etwa € 19 Mrd. Mit einem dichten Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vielen europäischen Ländern und auch auf anderen Kontinenten erweitern wir unser Einsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus. Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgen wir ein klares Ziel: klimaneutral und ressourcenschonend planen, bauen und betreiben. Infos auch unter www.strabag.com