Leistung Der STRABAG SE-Konzern hat im Geschäftsjahr 2016 mit € 13,5 Mrd. eine gegenüber dem Vorjahr um 6 % reduzierte Leistung erwirtschaftet. Während im Jahr 2015 in der Slowakei, in Polen und Tschechien eine sehr positive Entwicklung zu verzeichnen gewesen war, ging die Leistung nun besonders in diesen Ländern wieder zurück. Bedingt ist dies u. a. durch das Auslaufen eines EU-Kohäsionsfondsregimes Ende 2015, dessen Neuauflage noch nicht im selben Umfang von den betreffenden Staaten genutzt wurde. Der Kernmarkt Österreich war dagegen von einer zunehmenden Geschäftstätigkeit gekennzeichnet, und auch in Deutschland – dem weitaus größten Markt des Konzerns – verteidigte STRABAG das außergewöhnlich hohe Niveau. Auftragsbestand Zahlreiche neue Großaufträge im Hoch- und Verkehrswegebau Deutschland ließen den Auftragsbestand in diesem Land und auch im Konzern insgesamt auf Rekordhöhe klettern – er lag bei € 14,8 Mrd. und damit um 13 % über jenem des Vorjahrs. Gleichzeitig glichen die Zunahmen in Chile, der Slowakei, Ungarn und Österreich Abnahmen in Dänemark, Russland und Rumänien aus. Mitarbeiteranzahl Die Mitarbeiteranzahl nahm geringfügig um 2 % auf 71.839 Personen ab. Die Verringerung ist mehrheitlich auf das gewerbliche Personal in personalintensiven Regionen außerhalb Europas zurückzuführen, doch auch in Russland reduzierte sich der Personalstand merklich. Ausblick 2017 Der Rekordauftragsbestand lässt 2017 wieder eine positive Entwicklung bei der Leistung erwarten: Der Vorstand der STRABAG SE rechnet mit einem Anstieg auf zumindest € 14,0 Mrd. (≥ +4 %). Zuwächse sollten in allen drei operativen Segmenten – Nord + West, Süd + Ost und International + Sondersparten – ersichtlich sein. STRABAG hatte bisher das Ziel ausgegeben, ab 2016 nachhaltig eine EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) von 3 % zu erreichen. Die Anstrengungen, das Risikomanagement weiter zu verbessern und die Kosten zu senken, machten sich bereits positiv im Ergebnis bemerkbar. Daher bekräftigt das Unternehmen, dass dieses Margenziel 2016 voraussichtlich getroffen worden ist – selbst wenn man positive Einmaleffekte aus dieser Periode nicht berücksichtigt. Im laufenden Geschäftsjahr 2017 arbeitet STRABAG daran, die EBIT-Marge von mindestens 3 % erneut zu bestätigen. Die Leistungs- und Ergebnisprognosen basieren auf der Annahme einer weiterhin soliden Nachfrage im deutschen Hoch- und Ingenieurbau sowie Verkehrswegebau. Auch aus den Property und Facility Management-Einheiten und dem Immobilien Development sind erneut positive Beiträge zum Ergebnis zu erwarten. Während die Leistung in Polen, in Tschechien und im österreichischen Hochbau etwas steigen dürfte, rechnet STRABAG mit einer stabilen Nachfrage im österreichischen Verkehrswegebau sowie in der Slowakei. Belastungen dürften hingegen abermals aus dem Flächengeschäft in der Schweiz resultieren. Auch abgesehen von den Investitionen infolge der Übernahme der Minderheitsanteile an der in Deutschland noch börsennotierten Tochtergesellschaft STRABAG AG, Köln – die im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit dargestellt werden –, sollten sich die Netto-Investitionen 2017 erhöhen. So dürfte der Cashflow aus der Investitionstätigkeit bei etwa € 450 Mio. zu liegen kommen. Weitere Zahlen und Details über das Geschäftsjahr 2016 stehen am 27.4.2017 um 7:30 Uhr (MESZ) unter www.strabag.com zur Veröffentlichung an. STRABAG SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen, führend in Innovation und Kapitalstärke. Unser Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Dabei schaffen wir Mehrwert für unsere Auftraggeberschaft, indem unsere spezialisierten Unternehmenseinheiten die unterschiedlichsten Leistungen integrieren und Verantwortung dafür übernehmen: Wir bringen Menschen, Baumaterialien und Geräte zur richtigen Zeit an den richtigen Ort und realisieren dadurch auch komplexe Bauvorhaben – termin- und qualitätsgerecht und zum besten Preis. Durch das Engagement unserer knapp 72.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschaf¬ten wir so jährlich eine Leistung von rund € 14 Mrd. Dabei erweitert ein dichtes Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vielen europäischen Ländern und zunehmend auf anderen Kontinenten unser Einsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus. Infos auch unter www.strabag.com