STRABAG SE auf gutem Weg, Ziel für 2016 zu erreichen
30.11.2016 | STRABAG SE
Leistung nach neun Monaten 2016 bei € 9,6 Mrd., um 7 % unter dem hohen Niveau des Vorjahrs
Auftragsbestand von € 15,0 Mrd. und damit um 9 % gestiegen
EBIT – auch bereinigt um einen nicht-operativen Ertrag – bei € 175,90 Mio. höher (+52 %)
Ausblick 2016: etwas geringere Leistung, Ziel einer EBIT-Marge von 3 % wird bekräftigt
Wien, 30.11.2016
Der börsenotierte Baukonzern STRABAG SE ist nach neun Monaten auf einem guten Weg, das Ziel für das Geschäftsjahr 2016 zu erreichen:
„Das Ziel einer EBIT-Marge von 3 % sollten wir 2016 erreichen – sogar, wenn man einen nicht-operativen Ertrag im zweiten Quartal außer Acht lässt. So gehen wir davon aus, dieses Niveau dann auch nachhaltig halten zu können. In das kommende Jahr werden wir mit einem komfortablen Auftragspolster starten, der getragen ist insbesondere durch unseren Kernmarkt Deutschland, in dem wir marktführend sind. Wir dürfen daher davon ausgehen, dass wir künftig beim Umsatz mit dem Markt wachsen werden“,
erläutert
Thomas Birtel
, CEO der STRABAG SE.
Leistung und Umsatz
Die STRABAG SE erbrachte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2016 eine Leistung in Höhe von € 9.561,06 Mio. – eine Abnahme um 7 %. Größtenteils betrafen die Abnahmen die Länder Zentral- und Osteuropas, darunter die Slowakei, Ungarn, Polen, Tschechien sowie – ausgehend von einem bereits niedrigen Niveau – Russland. Der konsolidierte Konzernumsatz sank um 6 % auf € 8.938,46 Mio.
Auftragsbestand
Der Auftragsbestand per 30.9.2016 stieg dagegen gegenüber dem Vergleichszeitpunkt des Vorjahrs um 9 % auf € 14.990,68 Mio. Während der Bestand im Heimatmarkt Deutschland dank zahlreicher Hoch- und Verkehrswegebauten um knapp 30 % nach oben sprang, waren in Osteuropa – etwa in Russland und Rumänien – sowie in Dänemark Rückgänge zu verzeichnen.
Ertragslage
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2016 um 12 % auf € 450,39 Mio. Dies ist u. a. auf den Entfall von Belastungen aus Großprojekten und Ergebnisverbesserungen in Südosteuropa zurückzuführen. Allerdings ist auch ein Ertrag aus dem Verkauf einer Beteiligung in Zusammenhang mit dem Erwerb der Minderheitsanteile an der Tochter Ed. Züblin AG in Höhe von € 27,81 Mio. enthalten, der nicht dem operativen Geschäft zugerechnet werden kann. Bereinigt um diesen Effekt hätte das EBITDA bei € 422,58 Mio. und damit um 5 % über jenem der ersten neun Monate 2015 gelegen.
Die Abschreibungen konnten vor allem durch den Verkauf der Geräte des Großen Wasserbaus um 5 % reduziert werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag daher bei € 175,90 Mio. und somit um 52 % höher. Ohne den oben genannten, nicht-operativen Effekt hätte das EBIT € 148,09 Mio. betragen (+28 %).
Das Zinsergebnis zeigte sich mit € -13,31 Mio. nach € -13,97 Mio. kaum verändert. In Summe errechnet sich ein um 60 % stärkeres Ergebnis vor Steuern (EBT) von € 162,60 Mio. Nach Ertragsteuern von € -57,70 Mio. – die Ertragsteuerquote liegt bei 35,5 % – blieb ein Ergebnis nach Steuern von € 104,90 Mio. nach € 63,54 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum.
Im zweiten Quartal hatte der STRABAG-Konzern Minderheitenanteile der Ed. Züblin AG erworben. Nach Berücksichtigung von Minderheitenanteilen von daher nur mehr € 0,56 Mio. im Vergleich zu € 5,20 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum konnte ein Konzernergebnis von € 104,34 Mio. erzielt werden. Bei 102.600.000 ausstehenden Aktien gleicht dies einem Ergebnis je Aktie nach neun Monaten von € 1,02 nach € 0,57.
Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme sank im Vergleich zum 31.12.2015 von € 10,7 Mrd. auf € 10,2 Mrd. Bilanzprägend war die saisonübliche Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Verringerung der Minderheitenanteile bei gleichzeitiger Reduktion der liquiden Mittel. Mitunter dies war der Grund, warum sich die Netto-Cash-Position von € 1.094,48 Mio. per Jahresende gegenüber dem 30.9.2016 in eine Netto-Verbindlichkeit von € 57,08 Mio. wandelte (zum Vergleich 30.9.2015: Netto-Verbindlichkeit von € 100,42 Mio.). Auf die Eigenkapitalquote wirkte sich der Kauf der Minderheiten geringfügig aus: Sie ging von 31,0 % per 31.12.2015 auf 30,0 % zurück. Zum selben Zeitpunkt des Vorjahrs war eine Eigenkapitalquote von 29,7 % berichtet worden.
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit lag mit € -569,94 Mio. signifikant tiefer im negativen Terrain als in den ersten neun Monaten des Vorjahrs. Grund dafür war der deutlich höhere Aufbau des Working Capitals; es war zum 31.12.2015 wegen hoher Anzahlungen außerordentlich niedrig gewesen. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war infolge stärkerer Investitionen in Sachanlagen sowie durch den Kauf der Immobilie Tech Gate Vienna in unmittelbarer Nähe zum STRABAG-Hauptsitz in Wien mit € -242,84 Mio. um 36 % tiefer als im Vergleichszeitraum. Beim Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit – er zeigte sich bei € -422,37 Mio. – wirkte sich besonders stark die Übernahme der restlichen Anteile an der Ed. Züblin AG aus. Außerdem hatte im Vorjahr eine Anleiheemission positiv zum Cashflow beigetragen.
Ausblick
Der Vorstand der STRABAG SE rechnet für das Geschäftsjahr 2016 mit einer etwas geringeren Leistung. Angesichts des komfortablen Auftragsbestands wird davon ausgegangen, künftig mit dem Markt wachsen zu können. An der Zielvorgabe, ab 2016 nachhaltig eine EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) von 3 % zu erreichen, hält der Vorstand fest, da sich die Anstrengungen, das Risikomanagement weiter zu verbessern und die Kosten zu senken, bereits positiv im Ergebnis bemerkbar machen.
STRABAG SE
ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen, führend in Innovation und Kapitalstärke. Unser Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Dabei schaffen wir Mehrwert für unsere Auftraggeberschaft, indem unsere spezialisierten Unterneh¬menseinheiten die unterschiedlichsten Leistungen integrieren und Verantwortung dafür übernehmen: Wir bringen Menschen, Baumaterialien und Geräte zur richtigen Zeit an den richtigen Ort und realisieren dadurch auch komplexe Bauvorhaben – termin- und qualitätsgerecht und zum besten Preis. Durch das Engagement unserer mehr als 73.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschaften wir so jährlich eine Leistung von rund € 14 Mrd. Dabei erweitert ein dichtes Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vielen europäischen Ländern und zunehmend auf anderen Kontinenten unser Einsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus. Infos auch unter
www.strabag.com
STRABAG SE on track to reach goal for 2016
30.11.2016 | STRABAG SE
Output volume at € 9.6 billion after nine months 2016, 7 % below the high level of 2015
Order backlog of € 15.0 billion, a plus of 9 %
EBIT – even if adjusted for non-operating profit – up, at € 175.90 million (+52 %)
Outlook for 2016: slightly lower output volume, confirmed 3 % target of EBIT margin
Vienna, 30 November 2016
After nine months, the publicly listed construction company STRABAG SE is on track to reach its goal for the financial year 2016: “
We should be able to reach our target EBIT margin of 3 % in 2016 – even when not taking into account a non-operating profit. So we are confident of being able to hold this level sustainably. We are set to enter the new year with a comfortable cushion of orders on the books, particularly in our core market of Germany where we are the market leader. We can therefore expect our revenue to grow with the market,
” explains
Thomas Birtel
, CEO of STRABAG SE.
Output volume and revenue
STRABAG SE generated an output volume of € 9,561.06 million in the first nine months of the 2016 financial year, corresponding to a decrease of 7 %. The declines were registered primarily in the countries of Central and Eastern Europe, including Slovakia, Hungary, Poland, the Czech Republic – and in Russia, where the figure had already been low. The consolidated group revenue fell by 6 % to € 8,938.46 million.
Order backlog
The order backlog, on the other hand, increased by 9 % on the year to reach € 14,990.68 million on 30 September 2016. While several building construction and transportation infrastructure projects in Germany contributed to a plus of 30 %, declines were registered in Eastern Europe, e.g. in Russia and Romania, as well as in Denmark.
Financial performance
The earnings before interest, taxes, depreciation and amortisation (EBITDA) improved by 12 % in the first nine months of 2016 to € 450.39 million, in part due to the absence of burdens from large-scale projects as well as improved earnings in South-East European markets. However, this figure also includes earnings in the amount of € 27.81 million from the sale of a shareholding related to the acquisition of the minority interest in subsidiary Ed. Züblin AG that cannot be assigned to the operating business. The adjusted EBITDA would therefore come to € 422.58 million, 5 % above the level after nine months in 2015.
The depreciation and amortisation was reduced by 5 % especially through the sale of the equipment of the hydraulic engineering business. The earnings before interest and taxes (EBIT) thus amounted to € 175.90 million, a plus of 52 %. Adjusted for the aforementioned non-operating effect, the EBIT would have amounted to € 148.09 million (+28 %). The net interest income changed little, with € -13.31 million versus € -13.97 million. Below the line, this resulted in a 60 % increase in earnings before taxes (EBT) to € 162.60 million. After income tax of € -57.70 million at a tax rate of 35.5 %, the earnings after taxes amounted to € 104.90 million after € 63.54 million in the comparison period.
In the second quarter, the STRABAG Group had acquired minority interests of Ed. Züblin AG. Taking into consideration the remaining minority interest of just € 0.56 million, versus € 5.20 million the previous year, the net income after minorities reached € 104.34 million. In light of 102,600,000 outstanding shares, this corresponds to earnings per share of € 1.02 (9M/2015: € 0.57).
Financial position and cash flows
The balance sheet total fell to € 10.2 billion from € 10.7 billion on 31 December 2015. This figure was greatly influenced by the regular seasonal increase of the trade receivables and the reduction of the minority interests with a corresponding decrease in cash and cash equivalents. This, among others, was the reason why the net cash position of € 1,094.48 million at year’s end turned into net debt of € 57.08 million at 30 September 2016 (9M/2015: net debt of € 100.42 million). The acquisition of the minority interest had only a minor impact on the equity ratio, which fell back slightly to 30.0 % from 31.0 % on 31 December 2015. The equity ratio on 30 September 2015 had been reported at 29.7 %.
At € -569.94 million, the cash flow from operating activities was significantly deeper in negative territory than in the first nine months of the previous year. This development was influenced particularly by the significantly higher increase of the working capital, which, due to a high level of advances, had been unusually low on 31 December 2015. The cash flow from investing activities, meanwhile, stood at € -242.84 million. This decrease by 36 % versus the first nine months of the previous year came in response to stronger investments in property, plant and equipment as well as through the purchase of the Tech Gate Vienna property near the STRABAG headquarters in Vienna. The cash flow from financing activities settled at € -422.37 million, driven especially by the acquisition of the remaining shares of Ed. Züblin AG. In addition, a bond issue had contributed to a positive cash flow in the previous year.
Outlook
The Management Board of STRABAG SE expects a slightly lower output volume for the 2016 financial year. The comfortable order backlog should allow growth with the market in the future. The Management Board confirms the target of achieving a sustainable EBIT margin (EBIT/revenue) of 3 % starting in 2016, as the efforts to further improve the risk management and to lower costs have already had a positive impact on earnings.
STRABAG SE
is a European-based technology group for construction services, a leader in innovation and financial strength. Our services span all areas of the construction industry and cover the entire construction value chain. We create added value for our clients by our specialised entities integrating the most diverse services and assuming responsibility for them. We bring together people, materials and machinery at the right place and at the right time in order to realise even complex construction projects – on schedule, of the highest quality and at the best price. The hard work and dedication of our more than 73,000 employees allow us to generate an annual output volume of about € 14 billion. At the same time, a dense network of numerous subsidiaries in many European countries and, increasingly, on other continents is helping to expand our area of operation far beyond the borders of Austria and Germany. More information is available at
www.strabag.com
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